Wellness für Lunge, Körper und Seele durch Bienenluftinhalation

Für eine Zeitinvestition von rund einer Stunde pro Sitzung können Kinder, Jugendliche und Erwachsene die an Lungenkrankheiten, wie Bronchitis, Asthma, chronische Lungenerkrankung (COPD) oder Allergien leiden, unverdünnte Luft direkt aus Bienenstöcken über ein Ventilationssystem einatmen. Von Mai bis Mitte August ist es möglich, sich in der Bienenhütte der Familie Weiß in Feldkirchen bei Mattighofen dem besonderen Wellness für Lunge, Körper, Geist und Seele hinzugeben. Dann heißt es Maske auf, einatmen – durchatmen – gesundatmen. 

Die fürsorglichen Bienen tragen den feuchten Honignektar in den Stock. Durch Luftaufwirbelung wird dieser getrocknet und der Stock dabei auf einer konstanten Temperatur von 35,3°C gehalten. Die zirkulierende Luft enthält ätherische Öle der Propolis und Pollen sowie des Wachses und Honigs, die für unsere Atemorgane besonders wohltuend sind. Die BZ-Redaktion konnte sich vor Ort von der Wirkung der naturheilkundlichen Methode überzeugen.

 

Die Bienenstockluft regt zur Schleimlösung an

Alleine schon das Einatmen des Duftes und das monotone Summen der Bienen sind eine schöne ausgleichende Erfahrung. Das Summen senkt die Herzfrequenz derart, dass sich der Körper beruhigt und sich voll auf die Atmung konzentriert. Jeder Stock riecht anders und die Gerüche wechseln durchs Jahr – je nachdem, welche Pflanzen gerade blühen.

 

So funktioniert die Methode

Auf das oberste Bienenstockwerk wird zuerst ein Ventilator gesetzt, der die Luft vom Bienenkasten durch einen Schlauch in eine Maske bläst. Durch diesen Schlauch atmet der Klient anschließend ein. Nach etwa 20 Sitzungen zu je einer halben Stunde hat man die Maximalwirkung erreicht. Wegen ihrer guten Verträglichkeit ist die Bienenluftinhalation für alte und junge Menschen gleichermaßen anzuwenden. Die Behandlung birgt dabei keine größeren Risiken. Lediglich Kindern unter drei Jahren wird von solch einer Behandlung abgeraten. Besondere Effizienz zeigt die Methode bei respiratorischen Erkrankungen wie COPD, Bronchitis, Asthma oder Nebenhöhlenentzündungen. Bei Störungen des Immunsystems wie z.B. Allergien, rheumatischen Erkrankungen oder Neurodermitis ließ sich in Studien ebenfalls eine massive Besserung des Leidensdruckes feststellen.

Bei bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel chronisch obstruktive Bronchitis – umgangssprachlich auch als Raucherlunge bezeichnet – ist keine gänzliche Heilung sondern lediglich eine Linderung der Symptome zu erwarten. In diesem Fall muss die Bienenluftinhalation jährlich wiederholt werden.