Ein herzliches Griass Gott in der Kellnerei Michaelbeuern

Die Kellnerei Michaelbeuern wurde im Oktober 2015 neueröffnet und seither von der Familie Gröbner mit größter Leidenschaft geführt. Nur etwa 25 km von Salzburg entfernt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stift Michaelbeuern, befindet sich das einladende Restaurant. Die Kellnerei besticht nicht nur durch die alte Historie und die einzigartige gediegene Gastfreundschaft, sondern der Wirt hat sich vor allem durch seine kulinarischen Köstlichkeiten einen Namen gemacht. Je nach Saison werden abwechslungsreiche Spezialitäten angeboten. 

„Die Zubereitung unserer Gerichte beginnt schon beim Einkauf. Fleisch, Obst und Gemüse beziehen wir ausschließlich aus der Region. Dabei setzen wir auf verlässliche Partner, die uns von der Qualität ihrer Produkte überzeugen konnten. Glauben Sie mir: Qualität, Authentizität, Nachhaltigkeit schmeckt man.“  [Martin Gröbner]

 

Geschichtlicher Hintergrund

Gastfreundschaft wird in der Kellnerei seit jeher groß geschrieben. Zurückzuführen ist das auf den heiligen Benedikt, dessen Überzeugung es war, dass die Mönche in den Gästen Christus begegnen und ein Weg zu Gott über die Mitmenschen führt. Aus diesem Dienst haben sich in Michaelbeuern vielfältige Einrichtungen entwickelt: Schule und Bildungshaus, Räume für Seelsorge, Beherbergung und Gaststätten. Das alte Hofwirtshaus - auch Hoftaverne genannt - war zunächst im Stiftsgebäude untergebracht, musste aber unter Abt Ulrich um etwa 1618 auf Geheiß von Erzbischof Markus Sitticus vor das Kloster gebaut werden. Als 1828 die Brauerei von Perwang nach Michaelbeuern verlegt wurde, wurde das  alte Hofwirtshaus zur Kellnerei. Dort hatte ein Klosterbediensteter das Ausschankrecht für Bier. Kurzzeitig gab es nun drei Gaststätten: die Kellnerei, die Hofstube im Kloster und das Hofrichterhaus (heute Gemeindeamt), das Mitte des 20. Jh geschlossen wurde. 1918 fiel die Kellnerei einem Brand zum Opfer und wurde 1921 mit einem wesentlich höheren Dachraum wieder aufgebaut und von nun an als Maiereihaus verwendet. Die nun einzige verbliebene Gaststätte des Stiftes im Ort versorgte die hauseigenen MitarbeiterInnen und blieb weiterhin Schänke für das Dorf. Unter Abt Nicolaus Wagner fachgerecht renoviert, wurde die Kellnerei 1991 als Gasthaus wieder neu eröffnet.   Abt Johannes Perkmann sorgte heuer schließlich dafür, dass die Küche umgebaut und der Gastgarten neu gestaltet wurde.

 

Restaurierung der Kellnerei abgeschlossen

Einen ganzen Monat hatte der Betrieb wegen den Renovierungsmaßnahmen der Küche geschlossen. Der Wunsch danach stand schon seit der Neueröffnung im Raum. Grund dafür war die  zu kleine und enge Küche. Außerdem war die Einrichtung nicht mehr zeitgemäß, das letzte Mal wurde die Kellnerei 1991 saniert. Schon bald konnte unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen eine Lösung gefunden werden. Bis man mit der Restaurierung beginnen konnte, verging ein Jahr Planungszeit. „Die Schwierigkeit bestand schon im Vorfeld der Planung, die Zustimmung durch das Bundesdenkmalamt zu erwirken, da alle Teile des Gebäudes unter Denkmalschutz stehen. Alle geplanten Arbeiten mussten unter größter Schonung aller Gebäudeteile projektiert werden,“ erklärt Dipl.-HTL-Ing. Helmut Hopfner.

Desweiteren durfte, um die Haustechnik wie Lüftung in der Küche und in der Gaststube zu verbessern,  nur mit den bestehenden Öffnungen am Dach und an der Fassade gearbeitet werden. Zusätzlich neue Öffnungen wurden nicht genehmigt. Während des Umbaus  wurden auch die Kühlung, einige Geräte  und die Elektroinstallation optimiert und teilweise ausgetauscht. Zudem wurden automatische Türen angebracht.  

Für den Abwasch hat man einen eigenen Raum am Ende des Ganges geschaffen. Mit diesen  nicht unwesentlichen baulichen Veränderungen ist man gut gerüstet, auch an starken Besuchstagen die Gäste, egal  ob jung oder alt, groß oder klein, bärenhungrig oder mit a bisserl Appetit bestens zu bewirten.

Die Gastwirtschaft besteht aus drei schönen Stuben. Insgesamt können darin 100 Gäste bewirtet werden. Der angenehm schattige Gastgarten für rund 100 Personen   sowie die Stuben sind selbstverständlich barrierefrei zugänglich. 

 

Schöne Stätte für Ihre Feier

Egal ob Taufe, Hochzeit oder Geburtstagsfeier – feierliche Anlässe gibt es im Leben genug. Damit diese für bis zu 50 Personen unvergesslich werden, beraten Sie die Mitarbeiter der Kellnerei gern. Das Gasthaus stellt seine Räumlichkeiten für Feiern aller Art nicht nur  zur Verfügung, sondern verleiht selbigen eine ganz besondere, persönliche Note. 

 

Öffnungszeiten:  Die Kellnerei ist von Mittwoch bis Samstag, 10:30 – 23:00 sowie Sonntag und Feiertags 10:30 – 21:30 geöffnet. Speisen werden Mittwoch bis Freitag, von 11:30 – 14:30 und von 17:30 – 21:30 serviert. Samstag und Sonntag gibt es durchgehend warme Küche. Montag und Dienstag hat das Gasthaus geschlossen.

Kontakt Tel.: 0650/520 60 10, E-Mail: info@kellnerei-michaelbeurn.at 

www.kellnerei-michaelbeuern.at