Erfolgsgeschichte einer attraktiven, sympathischen und optimistischen Salzburger Kommune

Oberndorf feiert 20 Jahre Stadterhebung. Im Bild (v.l.n.r.): LR Josef Schwaiger, Bgm. Georg Djundja und LH-Stv. Heinrich Schellhorn. Foto: Stadtgemeinde Oberndorf

2001 wurde der bisherige Markt Oberndorf bei Salzburg zur Stadt erhoben. „In Oberndorf ist insbesondere in den vergangenen 20 Jahren ein modernes Märchen wahr geworden, nämlich die beeindruckende Erfolgsgeschichte einer attraktiven, sympathischen und aus vielen guten Gründen optimistisch in die Zukunft blickenden Salzburger Kommune“, betonte Landesrat Josef Schwaiger in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Jubiläumsfeier der Salzachstadt.

 

Vorbildhaft ist für Schwaiger die lebhafte „gute alte“ Zusammenarbeit mit der Schwesterstadt Laufen unter dem Banner des vereinten Europa: „Im Sinne nicht bloß grenzüberschreitender, sondern im europäischen Zusammenhang endgültig grenzüberwindender Partnerschaft wurde hier zuletzt erkennbar und spürbar, wie Laufen und Oberndorf engagiertes gemeinsames Standortmarketing betreiben. Da musste schon eine Pandemie kommen, um dem Freiheitsgefühl grenzenloser Nachbarschaft für kurze Zeit eine ‚drent und herent‘ schmerzlich empfundene Pause zu verordnen“, so Landesrat Josef Schwaiger.

 

Djundja: „Eine Stadt, in der wir gerne gemeinsam leben!“

 

Bürgermeister Georg Djundja und fasst die Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte zusammen: „In 20 Jahren ist Oberndorf zur modernen Kleinstadt und regionalen Zentrum im nördlichen Flachgau geworden - mit sieben Schulen Bildungsstandort, mit dem Krankenhaus, den vielen Fachärzten, dem Reha-Zentrum und dem Seniorenwohnhaus Gesundheitsstandort. Gleichzeitig sind wir auch Wirtschafts- und Freizeitstandort im nördlichen Flachgau. Durch die hohe Lebensqualität ist auch die Nachfrage nach Wohnen in Oberndorf enorm.“ Klar ist für ihn: „Oberndorf ist eine Stadt, in der wir gerne gemeinsam leben. Das wollen wir erhalten und gleichzeitig die Herausforderungen anpacken und unsere Stadt weiterhin in eine gute Zukunft führen.“

 

Vom Stadtteil zur Stadt

 

Zu Zeiten des Salzburger Fürsterzbistums war Oberndorf auf der rechten Salzachseite ein Vorort der Stadt Laufen am östlichen Rand des Rupertiwinkels. Dieses Gebiet wurde 1816 abgetrennt und kam zu Bayern, die Salzach ist seither Grenzfluss. Oberndorf verlor die Mutterstadt, die Eisenbahn ersetzte zunehmend den Salzhandel der Salzachschiffer. Mit dem EU-Beitritt 1995 rückten Laufen und Oberndorf wieder näher zusammen, ein Europasteg verbindet seit 2006 die beiden Städte als Symbol der alten Verbundenheit. Fünf Jahre vorher, am 30. April 2001 war Oberndorf zur bis heute jüngsten Stadt Salzburgs erhoben worden.