Kindergartenerweiterung und neue Ortsplatzgestaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V.l.: Vize-BGM Josef Esterbauer, Leitung und gruppenführende Pädagogin  Bettina Schnitzinger, Bürgermeister Simon Sigl und Diakon Johann Niederreiter. 

Nachdem man im Herbst vergangenen Jahres gemerkt hatte, dass es dem Kindergarten an Platz mangelt, ging alles Schlag auf Schlag: Gerade einmal zwei Wochen vergingen vom Ansuchen bis zur Genehmigung. 

„Ich möchte mich ganz herzlich beim gesamten Team und vor allem bei den Lehrkräften und Schülern für die aufgebrachte Geduld bedanken. Es war sicher nicht immer einfach, aber mit vereinten Kräften konnten wir die die Bauzeit gut meistern“, freut sich Bürgermeister Simon Sigl. 

Die Volksschule und der Kindergarten sind in einem Komplex untergebracht. Der Kindergarten wurde um eine Gruppe erweitert und wird ab sofort zwei-gruppig geführt. 

Die zwei Gruppen sind nun im  hellen sowie großzügig gestalteten Neubau untergebracht. Der alte Gruppenraum wurde in einen Bewegungsraum/Turnsaal umfunktioniert. Neben der Kindergartenerweiterung wurde ein weiteres Projekt seiner Bestimmung übergeben. Der Verein Lebens(t)raum forcierte die Ortsplatzgestaltung, wo man dem international bekannten Biedermeier-Maler Johann Baptist Wengler einen besonderen Platz einräumte. 

Er gilt als Kosmopolit und weltoffene Persönlichkeit, die andere Kulturen wie Indianerstämme in Nordamerika studierte und sie auf Öl verewigte. Eines seiner Selbstporträts wurde von der Künstlerin Christiane Pott-Schlager in den Mittelpunkt der Ortsplatzgestaltung gerückt und ziert als Metalltafel das gelungene Ensemble. 

 

Die Geschichte St. Radegunds auf  Metall verewigt

Von der ersten Erwähnung über die Geschichte Franz Jägerstätters bis zur Jetzt-Zeit erlebt man eine besondere Zeitreise durch die Geschichte St. Radegunds. 

Gestaltet wurde der Ortsplatz von Christiane Pott-Schlager, einer außergewöhnlichen  heimischen Künstlerin. Der in frischem Glanz erstrahlende Ortsplatz ist zeitgemäß und fügt sich gleichzeitig perfekt in die Region ein. 

„Ich möchte mich bei der Gemeinde bedanken, dass sie mir diesen ehrenvollen Auftrag erteilt hat. Seit mehr als 30 Jahren verbindet mich eine innige Beziehung mit St. Radegund und seinen Bewohnern“, meint Christiane Pott-Schlager begeistert. Auch der Landtagsabgeordnete Tiefnig findet nur lobende Wort für das beispiellose Projekt: „Dank Frau Pott-Schlager ist unser Ortskern eine wahre Augenweide. Ich hoffe, dass dadurch mehr Touristen ihren Weg in diese wunderschöne Gemeinde finden.“ Der neue Platz  ist gemütlich mit großzügigen Sitzgelegenheiten versehen und außerdem sehr informativ und spannend gestaltet.  Auf der Hinterseite des Kunstensembles sind Schaukästen  für Ankündigungen aufgestellt. 

Die offizielle Eröffnung des Kindergartens und der Ortsplatzgestaltung fand am 19. September unter Einhaltung der 3 G-Regeln statt. Diakon Johann Niederreiter hat die Segnung übernommen. 

Eine stählerne Geschichtskunde, ein Platz zum Verweilen, Informationstafeln und Schaukästen wie sie keine Gemeinde hat.  Alle Fotos: BZ